Er trägt den Ehrennamen „Padre des Tango Criollo“ (Vater des kreolischen Tango) – und das völlig zu Recht. Sein Einfluss war enorm.
In seiner Jugend arbeitete er als Viehhirt, Straßenbahnschaffner, Zirkusclown und als Schriftsetzer. Aber schon als Kind musizierte er und trat als Straßensänger in Kantinen und Kneipen auf – mit Gitarre und Mundharmonika.

Unsterblicher Tango „El Choclo“
Als Komponist, Textdichter und Musiker gehört er zur „Alten Garde“ des Tango ríoplatense und als einer seiner Pioniere. 1903 veröffentlichte Villoldo seine berühmt gewordenen Tangos „Porteñito“, „Esquinazo“, „Caprichosa“ und natürlich „El Choclo“. Außerdem schrieb er große Zahl von Texte für andere Komponisten.
Originalaufnahmen sind im Netz nicht zu finden, daher hier eine Version seines berühmtesten Tangos „El Choclo“ in der Interpretation der Orquesta de Francisco Canaro, gesungen von Alberto Arenas: